UnivisionGovernance - AI-generiertes Symbolbild - 64

Öster­rei­chische Hochschul­for­schung – Entwicklung, Status quo & Zukunfts­per­spek­tiven

Der Bildungs­for­scher Dr. Hans Pechar geht in seinem Vortrag auf die öster­rei­chische Hochschul­for­schung ein. Die Anfänge der sozial­wis­sen­schaftlich orien­tierten Hochschul­for­schung sieht Pechar in den späten 1960er-Jahren, die Univer­si­täten ignorierten diesen Forschungs­zweig aber weitest­gehend.

In den 1990er Jahren nahm die staat­liche Hochschul­po­litik ihre Planungs- und Gestal­tungs­an­sprüche zurück und die Eigen­ver­ant­wortung der Univer­si­täten wurde gestärkt. Vor allem durch den Aufbau des Fachhoch­schul­sektors (1993) wurde viel Begleit­for­schung betrieben.

Aktuell kriti­siert Pechar den Mangel an einer „von Neugier angetrie­benen Grund­la­gen­for­schung und eines Dokto­rats­stu­diums“. Beides sei aus seiner Sicht jedoch wichtig, „um langfristig die Vitalität und Qualität auch einer stärker praxis­ori­en­tierten Forschung zu erhalten“. Als größte Heraus­for­derung für die Zukunft betrachtet er die Studi­en­platz­fi­nan­zierung bzw. den offenen Hochschul­zugang. Der Vortrag wurde am 4. Dezember 2017 bei der Konferenz „Quo Vadis Hochschule“, veran­staltet vom Netzwerk Hochschul­for­schung Österreic,h am IHS Wien aufge­zeichnet.

 

Redaktion

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